Die Richtlinien zur Sicherheit im Unterricht (RISU) wurden per KMS zum Beginn des Schuljahres 2013/13 in der Fassung vom Februar 2013 an bayerischen Schulen neu in Kraft gesetzt. Parallel zur Einführung finden Fortbildungsveranstaltungen der Sicherheitsmultiplikatoren statt. Die Gruppe der Sicherheitsmulitplikatoren wurden vor 10 Jahren vom KUVB und dem Kultusministerium iniziiert und sind für die Gymnasien mit jeweils zwei Lehrern aus jedem Regierungsbezirk besetzt. In Unterfranken fanden zwei Veranstaltungen statt:
– 14.01.14 am Armin-Knab-Gymnasium in Kitzingen
– 18.02.14 am Friedrich-Dessauer-Gymnasium in Aschaffenburg.
Skript zum Downloaden (ohne Negativliste)
Materialien RISU und GHS
RISU und GHS (Vortrag Schwab)
—
Die wesentliche zentrale Neuerung sind die Gefährdungsbeurteilungen, dazu wurde in Abstimmung mit dem KUVB und dem Kultusministerium folgende Regelung gefunden:
—
Ein Programm zum Erstellen von Gefährdungsbeurteilungen wurde vorgestellt:
—
Neben Gefährdungsbeurteilungen und dem Programm D-GISS sind Schulen weiterhin verpfichtet, Sicherheitsdatenblätter von den vorhandenen Chemikalien zu besitzten. Auch hier ist die digitale Form ausreichend.
—
Eine praktische Hilfe findet man im Dokument-Center der Firma LD-Didactic. Nachdem die Software für den Document-Center und das Paket für die Sicherheitsdatenblätter (beides kostenlos) heruntergeladen wurde, werden die Sicherheitsdabenblätter immer aktuell gehalten. Natürlich sind nur die Chemikalien enthalten, die auch im Programm der Firma sind.
—
Viele Hersteller bieten Ihre Sicherheitsdabenblätter im Internet an, z.B. Roth, Karlsruhe.
Aufgabenverteilung innerhalb der Schule
Für die Tätigkeit des Sammlungsleiters gibt es keine klare Funktionsbeschreibung. Auch ist nicht klar, wie die Aufgaben innerhalb der Schule und der Fachschaft verteilt sind.
—
Daher hat das Team der Sicherheitsmultiplikatoren in Zusammenarbeit mit dem KUVB und dem Kultusministerium auf Grundlage der RISU folgende Übersicht erstellt:
D-GISS und Etikettendruck
Per KMS vom 06.09.13 müssen die Etiketten der Gefahrstoffe entgegen der Aussagen der RISU auf GHS umgestellt werden. D-GISS kann jetzt endlich Etiketten drucken, die den vollständigen Wortlaut der H- und P-Sätze enthält und auf die Faschengröße von 250 ml Steilbrustflaschen abgestimmt ist.
—
Frau StR Andrea Ditterich stellte die Neuerungen in D-GISS mit einer Demonstration mit Hilfe des Programms vor:
Neuerungen in D-Giss Version 2013/14 (Vortrag Ditterich)
—
Eine Übersicht über den Etikettendruck mit D-GISS gibt folgendes Dokument:
—
Eine weitere Neuerung ist, dass D-GISS-Etiketten jetzt mit einem profesionellen Etikettendrucker EPSON TM-C3500 ausgegeben werden können. Für Unterfranken wird eine zentrale Lösung vorgesellt.