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Die geschmolzenen Metalle haben eine sehr hohe Temperatur. Es besteht die Gefahr von schweren Verbrennungen. Eine besondere Gefahr geht von flüssigem Metall aus, wenn Wasser eingebracht wird. Die Metallschmelze explodiert regelrecht, Spritzer von flüssigem Metall werden durch die Luft geschleudert.

Zusammenarbeit Schule – Industrie

Das Gießen von Metall bietet sich als Projektarbeit an, wenn eine Gießerei vor Ort vorhanden ist. Wenn nicht nur der eigentliche Gießvorgang, sondern auch Planung, Konstruktion und Herstellen von Modellen, sowie Material- bzw. Qualitätskontrolle in das Projekt mit einbezogen wird, gibt es kaum ein anderes Thema, das so vielfältige Aspekte bietet.

Die ersten Gießerfahrungen können mit Zinn gesammelt werden, dabei wird mit gekauften, wiederverwendbaren Formen gearbeitet. Hier ist vor allem die Alterstufe der 5. und 6. Klasse angesprochen:

Zinnguss - Zinn, das Metall für die Unterstufe

Anspruchsvoller ist die Arbeit mit Aluminium oder Bronze, hier werden die Formen selber aus Formsand hergestellt. Aufgrund der höheren Schmelztemperatur ist dies nur mit einer Gruppe von fachkundigen Schülern zu empfehlen, die dieses Handwerk in Form eines Wahlkurses betreiben:

Aluminiumguss
Bronzeguss

Der Anstoß zu dieser Projektarbeit kam durch die Webseite von chemikus.de , dort wird der Bau eines Schmelzofens aus einem kleinem Metallfass sowie der Formenbau und der Gießvorgang beschrieben:

 Experimenta/Kupfer giessen 

Weiters umfangreiches Material findet man unterfolgnder Website:

www.get-in-form.de

Angeregt durch die Projektarbeit in der Schule hat sich eine Gruppe aus ehemaligen Schülern zusammengefunden, die unter dem Namen ferrum fundeti einen Kupolofens gebaut haben, um Eisen zu schmelzen. Der Link zeigt den Ofen im Betrieb:

Making Iron with a cupola furnace